(2) Süßes Dankeschön: Ronny Schulz mit Theaterpädagogin Thea Kuhs.
(3) Damacht jeder große Augen: Ein Tragebeutelmit Machiavelli-Zitat.
Erschienen am 22.06.2019, Naumburger Tageblatt; Bilder: Löfler
Jede Menge Theater:
Lehrer wütet als Bäcker
Im besten Sinne jede Menge Theater boten erneut die Naumburger Schultheatertage – und allerlei Anlass zum Klatschen Variante eins, also Applaudieren, und zum Klatschen Variante zwei, sprich Tratschen. Da war zum Beispiel der Lehrer, der auf der Bühne wütete. Verstehen Sie nicht? Hier die Auflösung: In den bei den Schultheatertagen bereits vorab gezeigten Auszügen aus dem Musical „1432“, das kommenden Montag (18 Uhr) in der Freien Schule im Burgenlandkreis „Jan Hus“ offizielle Premiere feiert, sprang der stellvertretende Schulleiter Felix Neumann kurzfristig für eine Rolle ein. Als Bäcker Lampe las er der von Luisa Kuttner verkörperten Agnes, deren Bruder Jakob ein Brot gestohlen hat, gehörig die Leviten. In seinem, obacht, Brotberuf als Lehrer soll Neumann übrigens weitaus sanftmütiger sein… Sanftmut, aber noch viel mehr tief empfundenen Dank ließ man zum Abschluss der drei tollen Tage auch dem von „Jan Hus“-Techniklehrer Ronny Schulz angeführten und durch die Jugendlichen Hannes Draht (Klasse 7a), Justin Fox (8b) sowie Debütant Rudi Reiß (6a) verstärkten Bühnentrupp angedeihen, der blitzschnell Auf- und Abbau der Requisite besorgte. Und für alle Teilnehmer gab es als Dankeschön einen Tragebeutel – mit einem Sinnspruch von keinem Geringeren als dem berühmten Philosophen Machiavelli.