Freie Schule im Burgenlandkreis Jan Hus Schulstraße 1 | D-06618 Naumburg
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Lehrer der Sekundarschule nehmen an 2. Stadtmeisterschaft im Eisstockschießen teil

(1) Zeigte am Eisstock für die SG Friesen auch ohne ihr „Uta“-Kostüm enorme Zielsicherheit: Jacqueline Girbig.

(2) Freuten sich über ihren Einzug ins Finale: die vier bestplatzierten Mannschaften des Vorrundenturniers am Montagabend auf der Eisbahn.
(3) Mit schicken Mützen, im entscheidenden Moment aber ohne das nötige Quäntchen Glück: die Lehrer der Freien Schule im Burgenland „Jan Hus“.
(4) Hatten trotz ihres Ausscheidens als Dritter in Gruppe B am Montagabend viel Spaß: die jungen Bauplaner von „Boy & Partner“.

Erschienen am 18.12.2019, Naumburger Tageblatt, Bilder: Biel

So cool wie „Kaiser Franz“

VON HARALD BOLTZE

NAUMBURG „Wer hat, dem wird gegeben“, sagt man. Oder deutlicher: „Der Teufel sch… immer auf den größten Haufen.“ Die praktische Auswirkung dieses Sprichworts zeigte einst „Kaiser“ Franz Beckenbauer. Nach der gewonnenen Meisterschaft 1994 packte er aus Gaudi im ZDF-Sportstudio den Ball auf ein Weißbierglas (!) und schoss ihn von dort auf die Torwand. Selbstredend, dass er auch noch traf.

Und Ähnliches erlebten am Montagabend auch die Zuschauer auf der Naumburger Eisbahn. Viele andere Teams hatten sich abgemüht, die Eisstöcke beim dritten Vorrundenturnier der Stadtmeisterschaft überhaupt günstig im Zielfeld zu platzieren, während die Mannschaft „Rote Anja“ spielend leicht Punkt um Punkt erzielte. Und als sie längst als Sieger in Gruppe A feststand, nahm Ants Benecke, seines Zeichens Oberliga-Handballer beim HC Burgenland, den Eisstock, drehte sich um, warf rücklings durch die Beine – und traf, natürlich. Der Rest war ein feierndes „Finale, oho“ der „Roten Anja“.

Mit viel Spaß und dem notwendigen Ehrgeiz waren wieder acht Mannschaften auf dem Markt an den Start gegangen. Bevor es losging, wurde bei der Vorstellung der Teams traditionell die Jubel-Leistungsfähigkeit abgefragt. Die „WKK Steuerberatung“ und die „SG Domfratzen“ röhrten am lautesten und gewannen gleich mal einen Extra-Glühwein. Ein Riesenvorteil, wie erfahrene Eisstock-Beobachter bemerkten. Denn es gilt: „Wer friert, verliert.“ Und Glühwein wärmt ja – zumindest kurz – von innen. Jedenfalls erreichten die „Domfratzen“ in Gruppe B ebenso das Finale wie die „WKK“.

Die knappste Entscheidung sahen die Zuschauer jedoch in Gruppe A, wo es hinter der „Roten Anja“ noch einen glücklichen Zweitplatzierten brauchte. Die Lehrer der Freien Schule führten als „Icefighters“ im direkten Vergleich bis zum letzten Stock, als die Volleyballer der SG Friesen unbedingt das „Wunder“ brauchten. Man nahm an, dass Jaqueline Girbig, die Naumburger „Uta“ und bis dato beste Einzelspielerin des Turniers, antreten würde. Doch sie ließ ihrem Kameraden Martin Weser den Vortritt – und der rechtfertigte das Vertrauen. Er schoss den besten „Icefighter“-Stein weg und setzte den eigenen an dessen Stelle. Der Rest war auch hier: Jubel.

Finale am 3. Januar

Die Frage, wer 2. Stadtmeister im Eisstockschießen wird, entscheidet sich am Freitag, 3. Januar, ab 19.30 Uhr (Treff: 19 Uhr). Dann treten in vier noch nicht ausgelosten Dreiergruppen an: die „Vital Lounge“, die „Lehrer von der Schul“, die „Naumburger Maischter“, die „Rot-Blauen Helden“, die „Siedlungskinder“, die „Eiskratzer“, die „Eispuddings“, die „WKK-Steuerberatung“, die „SG Domfratzen“, die „Rote Anja“ und die „SG Friesen“.

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Letzter Auftritt der Schulband

Erschienen am 17.12.2019, Naumburger Tageblatt, Fotos (4): Torsten Biel

Schulband sagt adé

„Die Hustenbonbons“, die Schulband (o., r.) der Naumburger Freien Schule im Burgenland „Jan Hus“ hatte am Freitag während des Weihnachtskonzertes ihren letzten Auftritt. Über Jahre hatten sie zusammen gespielt, doch jetzt, so begründeten sie das Ende, seien für die Zehntklässler die Prüfung wichtiger. Einige der vielen Akteure des Weihnachtskonzertes der Schule waren die Linedance-AG (o., l.), Konrad Tschisgale am Keyboard sowie die Lehrer (u.).

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Freie Schule im Burgenland gestalten Programm zur Gedenkfeier

Erschienen (ohne Bild) am 02.11.2019, Naumburger Tageblatt

Gedenken an Pogromnacht

NAUMBURG/AG Am 9. November 1938, der sogenannten Reichspogromnacht, kam es zu Übergriffen auf die jüdische Bevölkerung in ganz Deutschland. Bundesweit wird an diesem Tag der Pogrome von 1938 gedacht, so auch in Naumburg. Gemeinsam mit der Evangelischen Kirchengemeinde Naumburg und Schülern der Freien Schule im Burgenland „Jan Hus“ gestaltet die Stadt Naumburg eine Gedenkveranstaltung am Freitag, 8. November, ab 11 Uhr auf dem Marktplatz. In diesem Jahr wurde die Veranstaltung vom Jahrestag vorverlegt, damit die Naumburger Schulen teilnehmen können. Wie in den letzten Jahren sind die Schüler der zehnten Klassen der Freien Schule maßgeblich für den Inhalt des Programms verantwortlich. Sie haben das Konzentrationslager Auschwitz besucht und ihre Eindrücke in Gedichten und Musikstücken verarbeitet. Dazu werden die Namen der ehemaligen jüdischen Bürger Naumburgs verlesen. Zudem werden die Pfarrer Hans-Martin Ilse und Andreas Rietschel Worte des Gedenkens sprechen.

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Tag der offenen Tür in der Freien Schule Jan Hus

Erschienen am 30.09.2019, Naumburger Tageblatt, Bilder: Biel

Schule lädt ein

Einen Ansturm an Besuchern erlebte am Sonnabend die Freie Schule „Jan Hus“ in Naumburg. Zum Tag der offenen Tür waren sowohl Eltern von bereits dort lernenden Schülern als auch eine Vielzahl von Interessenten gekommen. In den Fachkabinetten zeigten Schüler Experimente. An der 2005 gegründeten und heute zweizügigen Sekundarschule der Medizinischen Berufs-Akademie lernen 270 Schüler.

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Sekundarschüler bei der Stadtrayllye des Schulspiels des Naumburger Tageblatt unterwegs

(1) Auch am Tastmodell am Naumburger Markt stellen die Sechstklässler, hier von der Freien Schule „Jan Hus“, ihr Wissen im Schulspiel unter Beweis.

(2) Wegen der Baustelle am Topfmarkt präsentiert sich die Sparkasse in der Salzstraße.
(3) Pauline Kohlmann (Laucha) misst die Spurweite der „Ille“. Ergebnis: ein Meter. 
(4) So sah er also aus, der Nietzsche. Die 6d des Domgymnasiums betrachtet ihn.
(5) Clara Wechsung (l.) und Mara Wlodkowski (beide Gymnasium Laucha) beim Tageblatt. 
(6) Wer ist Intendant? Wo steht die Freilichtbühne für die Sommeraufführungen? Diese Fragen gilt es im Theater zu beantworten. 

Erschienen am 28.09.2019, Naumburger Tageblatt, Bilder (6): Biel

Mit Heimatwissen gepunktet

Für zwei wichtige Anliegen waren am Freitag Jugendliche in Naumburgs Innenstadt unterwegs. Während am Nachmittag der Umweltschutz rund um die „Fridays for Future“-Initiative im Mittelpunkt stand (siehe auch Seite 9), kümmerten sich am Vormittag rund 400 Sechstklässler der Saale-Unstrut-Region um ihre Bildung, genauer: ihr Heimatwissen. Das Schulspiel von Tageblatt/MZ stand wieder an. Zehn Stationen waren an bedeutenden Plätzen in der Innenstadt aufgebaut. Viele Artikel waren zuvor in Tageblatt/MZ erschienen, die (fast) alle Antworten zu den 69 Fragen der Stadtrallye boten.

Auch die 6a der Freien Schule im Burgenland „Jan Hus“ hatte die Texte gelesen, ausgeschnitten und in Heftern gesammelt. Als Sechstklässler Cassian vor dem Stand der Sparkasse Burgenlandkreis in die Runde fragte, warum das Geldhaus einst gegründet worden war, brauchte sein Kumpel Niklas aber gar nicht in den Hefter gucken. „Damit damals auch die ärmeren Menschen sparen konnten“, antwortete er wie aus der Pistole geschossen. Das hatte er sich gemerkt – und Lilly, wahrscheinlich das Mädchen mit der schönsten Schrift der Klasse, notierte die Antwort in den Fragebogen.

Nächste Frage: Was das Sparkassen-Logo, das rote S mit dem Punkt, darstellt. „Soll ich schnell googeln?“, fragte Niklas. Doch sein Lehrer Robert Wolkwitz hatte eine bessere Idee: „Geh lieber rüber zum Stand und frage nach.“ Gesagt, getan. Und Niklas fand heraus, dass das Logo eine stilisierte Spardose mit Münze abbildet.

In etwa zur gleichen Zeit war die 6b des Lauchaer Burgenland-Gymnasiums, dankenswerterweise kostenlos von der PVG Burgenlandkreis transportiert, auf dem Markt angekommen. Auch für sie galt es, Naumburg zu erkunden. Dabei war eine Stadtrallye nichts Neues für sie. Als damalige Fünftklässler hatten sie auf ähnliche Art bereits die Glockenstadt Laucha erkundet. Nun aber sollten sie den Namen des Gebäudes, in dem sich am Markt die Tourist-Information befindet, in den Fragebogen eintragen. „Fragt bei den freundlichen Mitarbeitern nach“, hatten sie in den Unterlagen als Tipp bekommen.

Doch blöd, sie waren zu früh dran. Öffnungszeit: ab 10 Uhr. „Vielleicht steht es irgendwo am Haus“, meinte einer der Sechstklässler. Und tatsächlich: „Schlösschen, Markt 6“, war auf einem Schild am Gebäude zu lesen. Wieder war ein Punkt geschafft.

Wenige Meter weiter kamen gerade Naumburger Schweitzer-Schüler die Treppen des Wenzelsturms herunter. Hier waren die Kids körperlich wie geistig gefordert. Denn beim Auf- oder Abstieg mussten die Treppenstufen gezählt werden. 242 sind es bis zur Aussichtsplattform.

Kurz darauf wurde es leider etwas nass. Trotz des Nieselregens liefen die vielen Klassen aber beherzt zum Theater, zum Dom, zum Nietzsche-Zentrum, zum Jugendzentrum „Otto“ oder auch zur Bibliothek. Etliche nutzten die Chance zu einer kostenlosen Straßenbahnfahrt, wobei im Depot der „Ille“ ebenfalls Fragen zu meistern waren. Welche 6. Klasse am Ende die meisten richtigen Antworten hatte, wird nun ausgewertet und nach den Herbstferien verkündet. Dann winken Geldprämien für die Klassenkasse sowie für den Sieger eine Klassen-Busfahrt mit der Personenverkehrsgesellschaft in die nähere Umgebung.

Harald Boltze

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Letzte Aufführung des Musical 1432

Erschienen am 07.08.2019, Naumburger Tageblatt, Bild: Biel

Jan-Hus-Schüler führen Musical auf

Am Mittwoch, 4. September, wird im Naumburger Marientor am Marienplatz ab 17 Uhr letztmalig das Schulmusical des Jahres 2018/2019 namens „1432“ der Freien Schule im Burgenland „Jan Hus“ aufgeführt. Das Stück hatte am 17. Juni Premiere und wurde im Rahmen der Schülertheatertage gezeigt. Am 4. September reisen die Darsteller ein letztes Mal in das Naumburger Stadtgeschehen von 1432, bevor im September die Arbeit an einem neuen Musical beginnt. Besucher sind zur Aufführung herzlich willkommen. Karten können ab sofort per E-Mail unter burgenlandschule@mba-akademie.de oder telefonisch unter 03445/6 99 04 50 bestellt werden. Sie liegen ab 16.30 Uhr am Eingang bereit. Der Eintritt ist kostenfrei, über eine Spende würden sich die Darsteller freuen.

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Abschlussklassen der Freien Schule im Burgenland Jan Hus

Klasse 10a, Jan-Hus-Schule Naumburg von links: Juliane Prasse (Klassenlehrerin), Susann Grauke, Luisa Bauer, Sophie Seydel, Simon Wittow, Alexandra Brandt, Annelie Köhler, Julian Seibold, Aaron Reichelt, Sophia Reinke, Florian Bürg, Lilly Gebhardt-Horst, Martin Rockstroh, Florian Bärthel, Marie Heinemann, Christoph Patschke, Lara Hornischer, Alwin Zedler, Sarah Maurer, Carolin Röder, Lilly Vogler sowie Schülerin, die nicht benannt werden möchte.

Klasse 10b, Jan-Hus-Schule Naumburg von links: Anna-Lena Barz, Annalena Derwel, Hannah Holze, Jonas Keitel, Laura Kanzler, Niklas Heidenreich, Anna-Sophie Bornschein, Nils Paisdzior, Alexander Höhn, Florentine Heidenreich, Jacob Zedler, Justin-Maarten Teuber, Lara-Sophie Brendel, Max Walther, Alexandra Hake, Yanez Pfeffer, Lea-Michelle Poppendicker, Marvin Kranz, Lea Dietrich, Hanna Donat, Jessica Hoppe, Grit Weißmann (Klassenlehrerin).

Erschienen am 05.07.2019, Naumburger Tageblatt, Bilder (2): Biel

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Premiere des Musicals 1432 der Freien Schule Jan Hus

Erschienen am 29.06.2019, Naumburger Tageblatt; Biler (3): Biel

Hus-Schule spielt Hus

„1432“ heißt der Titel des aktuellen Musicals der Freien Schule im Burgenland „Jan Hus“ in Naumburg. Kürzlich hatte es in der Aula der Schule Premiere. Das von den Lehrern Felix Neumann und Anika Freyer sowohl in Text und Musik selbst geschriebene Stück handelt vom Namensgeber der Schule Jan Hus und seinen Getreuen, den Hussiten. Hus wird gleich zu Beginn des Musicals auf dem Scheiterhaufen verbrannt, was einfallsreich durch rot-gelbe Tücher dargestellt wird. Rund 60 Schüler wirken am Musical mit. Es wird am 4. September, 17 Uhr, im Marientor noch einmal zu sehen sein. Die Musical-AG wird sich 2020 damit am Europäischen Musicalfestival beteiligen.

 

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Gelungene Schultheatertage 2019

(2) Süßes Dankeschön: Ronny Schulz mit Theaterpädagogin Thea Kuhs.
(3) Damacht jeder große Augen: Ein Tragebeutelmit Machiavelli-Zitat.

Erschienen am 22.06.2019, Naumburger Tageblatt; Bilder: Löfler

Jede Menge Theater:
Lehrer wütet als Bäcker

Im besten Sinne jede Menge Theater boten erneut die Naumburger Schultheatertage – und allerlei Anlass zum Klatschen Variante eins, also Applaudieren, und zum Klatschen Variante zwei, sprich Tratschen. Da war zum Beispiel der Lehrer, der auf der Bühne wütete. Verstehen Sie nicht? Hier die Auflösung: In den bei den Schultheatertagen bereits vorab gezeigten Auszügen aus dem Musical „1432“, das kommenden Montag (18 Uhr) in der Freien Schule im Burgenlandkreis „Jan Hus“ offizielle Premiere feiert, sprang der stellvertretende Schulleiter Felix Neumann kurzfristig für eine Rolle ein. Als Bäcker Lampe las er der von Luisa Kuttner verkörperten Agnes, deren Bruder Jakob ein Brot gestohlen hat, gehörig die Leviten. In seinem, obacht, Brotberuf als Lehrer soll Neumann übrigens weitaus sanftmütiger sein… Sanftmut, aber noch viel mehr tief empfundenen Dank ließ man zum Abschluss der drei tollen Tage auch dem von „Jan Hus“-Techniklehrer Ronny Schulz angeführten und durch die Jugendlichen Hannes Draht (Klasse 7a), Justin Fox (8b) sowie Debütant Rudi Reiß (6a) verstärkten Bühnentrupp angedeihen, der blitzschnell Auf- und Abbau der Requisite besorgte. Und für alle Teilnehmer gab es als Dankeschön einen Tragebeutel – mit einem Sinnspruch von keinem Geringeren als dem berühmten Philosophen Machiavelli.